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Geschäftsmodell Indoorspielplatz

Wie funktioniert das Geschäftsmodell Indoorspielplatz?

Ein Indoorspielplatz stellt für Familien das ganze Jahr über eine ansprechende Freizeitoption dar, nicht nur bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Für den Erfolg sind ein leicht zugänglicher Standort, genügend Parkmöglichkeiten sowie großzügige und sichere Spielflächen von Bedeutung. Sinnvoll ist ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Altersgruppen, von Kleinkindern bis hin zu Teenagern, das auch die Bedürfnisse der Eltern z.B. nach kostenlosem W-Lan oder einem guten Cappuccino berücksichtigt. Ein verlässlicher Businessplan mit realistischen Berechnungen ist hier essenziell. Eine ausgeprägte Online-Präsenz, lokale Werbung und gute Bewertungen tragen zur Kundengewinnung bei.

DER INDOORSPIELPLATZ

Regenwetter sorgt in vielen Kinderzimmern für Langeweile und die Stimmung schlägt schnell um. Bei schlechtem Wetter sind Eltern ständig auf der Jagd nach neuen, aufregenden Abenteuern für die gesamte Familie. Eine vielversprechende Geschäftsidee, die in den letzten Jahren deutlich an Popularität gewonnen hat, lässt sich aus dieser alltäglichen Ausgangslage ableiten: die Selbstständigkeit mit dem Geschäftsmodell Indoorspielplatz. Also ein Spiel- und Tobeparadies für Kinder, das besonders bei schlechtem Wetter ideal ist. Egal, ob beim Klettern, Hüpfen, im Bällebad oder bei verschiedenen Spielen – selbst bei anhaltendem Regen sollte hier die Stimmung bestens sein. Damit das Konzept bei Familien gut ankommt, muss jedoch alles zusammenpassen. Ein gelungener Besuch wird nicht nur an den Spielmöglichkeiten festzumachen sein, sondern auch an weiteren Faktoren wie der Lage, Parkmöglichkeiten, Sitzgelegenheiten und sanitären Einrichtungen usw.

 

Der Weg zum eigenen Indoorspielplatz

Derzeit existieren ca. 400 Indoorspielplätze in Deutschland. Bei ca. 2.000 Städten, bedeutet das, dass in jeder 10. Stadt ein Indoorspielplatz vorhanden ist. In Wirklichkeit orientiert sich die Verteilung dann aber natürlich an der Nachfrage. Es ist also nicht verwunderlich, dass die meisten Indoorspielplätze in großen Städten oder deren Umgebung zu finden sind. Dadurch entsteht ein weitreichendes Einzugsgebiet, das sicherstellt, dass die Auslastung ganzjährig möglichst hoch ist. Die Anzahl der Indoorspielplätze hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.  Doch vor dem Geschäftsmodell Indoorspielplatz ist einiges an Vorarbeit zu leisten. Insbesondere die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten sowie die Entwicklung eines maßgeschneiderten Konzepts.

 

Gewerbe, TÜV, Businessplan

Vor der Eröffnung eines Indoorspielplatzes ist es natürlich notwendig, ein Gewerbe anzumelden, wenn man einen solchen betreiben will. Die genauen erforderlichen Nachweise hängen vom spezifischen Leistungsspektrum ab. Der Existenzgründer sollte in jedem Fall einen Nachweis über Pläne für die Örtlichkeiten sowie einen ausreichenden Versicherungsschutz erbringen können. Die installierten Spielgeräte müssen offiziell vom TÜV abgenommen werden, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Es ist strategisch zu erwägen, welche Rechtsform für den Betrieb des Indoorspielplatzes geeignet ist. In diesem Zusammenhang stehen neben der Haftungsfragen auch Finanzierungsoptionen im Mittelpunkt. All das sollte vorab in einem detaillierten Businessplan für den Indoorspielplatz erarbeitet werden.

 

Was muss der Businessplan leisten?

Der Standort leistet einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des künftigen Indoorspielplatzes. Ideal wäre es natürlich, wenn es kaum oder gar keine direkte Konkurrenz gibt. Doch das Einzugsgebiet beträgt bis zu 45 Minuten Fahrzeit. Und bei einer Dichte von derzeit 400 Parks in Deutschland, wird es wohl immer einen Wettbewerber geben. Speziell in Ballungszentren gilt es also speziell diese Wettbewerber zu kennen.

Aber auch die Kaufkraft der Familien – also der künftigen Kunden – ist wichtig. Wie ist die Lage beim durchschnittlichen Einkommen? Oder anders formuliert: Ist es für die Mehrheit der Familien in der Umgebung finanziell machbar, den Indoorspielplatz regelmäßig zu besuchen? Welche Preise kann ich künftig aufrufen? Sind Zusatzverkäufe möglich? Die Kosten müssen für Familien (am besten regelmäßig!) erschwinglich sein, und für den Betreiber eines Indoorspielplatzes sollten sie natürlich wiederum deutlich über der Deckung liegen. 

 

der Standort

Hat man nun einen geeigneten Standort gefunden, ist die nächste – und meist größte – Hürde, die passende Immobilie. Mindestens 500 Quadratmeter sollten für den Spielspaß künftig zur Verfügung stehen. Eine Deckenhöhe von mindestens 6 Metern wäre dabei auch nicht schlecht. Schließlich sollen täglich mindestens 100 Besucher ihren ganz persönlichen Spielraum haben. Da ist dann schnell mit hohen Investitionskosten und einer langen Vorlaufzeit zu rechnen, ehe die ersten Einnahmen erzielt werden können. Familien legen neben den nutzbaren Gestaltungsmöglichkeiten im Objekt auch Wert auf die Erreichbarkeit der Umgebung: Der Indoorspielplatz sollte mit Auto, Bus oder Bahn gut zu erreichen sein. Es müssen genügend Parkplätze vorhanden sein, um sicherzustellen, dass der Besuch des Indoorspielplatzes von Anfang an zum Erlebnis wird.

Der Wettbewerber im Umkreis von 15, 30 oder 45 Minuten Fahrzeit muss nicht gleich das KO-Kriterium sein. Das künftige Angebot sollte ich aber dann unterscheiden. Oft kann das auch schon die Qualität sein.

 

Was sollte der Indoorspielplatz bieten?

Die Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Konzepts legt die Grundlage für ein nachhaltig erfolgreiches Geschäftsmodell. Mit einer Konkurrenzanalyse kann aufgezeigt werden, was machbar ist. Das eigene Konzept sollte jedoch keine Kopie sein, sondern die Besucher mit seiner Einzigartigkeit überraschen. Wenn es um die Kundengewinnung und -bindung auf lange Sicht geht, sind solche Alleinstellungsmerkmale von großem Wert. Der Businessplan sollte daher aufzeigen, inwiefern dieser Indoorspielplatz aus der Perspektive der Kunden etwas Besonderes ist. Um einen Indoorspielplatz zu gründen, reicht es auf jeden Fall nicht aus, lediglich einige Spielgeräte in einer Halle aufzustellen. Es ist vielmehr notwendig, ein konsistentes Konzept umzusetzen, das einen erkennbaren roten Faden bietet und an zahlreichen Stellen zum Wohlfühlen einlädt. Eine durchdachte Raumaufteilung, die gezielte Verwendung von Farben und ein modernes Lichtdesign können wesentlich zu einer gelungenen Gesamtwirkung beitragen.

 

Zielgruppe

Die Optionen zum Spielen sollten entsprechend der Altersgruppen und/oder der Bewegungsarten strukturiert werden. Auf diese Weise ist jedem Besucher bekannt, was er machen kann und wohin er sich zu bewegen hat. Um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen, sollten Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder ab 1 Jahr bis hin zu Teenagern bis etwa 14 Jahre angeboten werden. Die Kleinen können sich beim Hüpfen und Klettern auspowern, während die Größeren möglicherweise einen eigenen Bereich mit Aktivitäten wie Tischtennis, Hallenfußball, Darts oder Videospielen bevorzugen. Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn zukünftige Existenzgründer bei der Erstellung ihres Konzepts einige bereits existierende Indoorspielplätze aufsuchen. So wird dann auch schnell deutlich, was anders oder sogar besser umgesetzt werden kann.

Ein kleiner Auszug an Möglichkeiten:
  • Klettergerüst mit diversen Rutschen, Wippen und Schaukeln
  • eine lange Wellenrutsche
  • Bällebad für die Kleinen
  • Trampoline in diversen Ausführungen
  • Fahrzeuge (gerne auch mit E-Motor)
  • Hüpfburgen und/oder Klettervulkan
Aber auch die ergänzenden Details sind wichtig:
  • Gastronomiebereich / Bistro
  • Rückzugsbereich für Geburtstage
  • gepflegte und moderne sanitäre Einrichtungen
  • Parkplätze

 

Es sollte deutlich sein, dass das Konzept sowohl Kinder als auch Eltern ansprechen muss. Nur wenn Kinder Spaß haben und die Eltern die Location für Tage mit schlechtem Wetter selbst in Betracht ziehen, werden sie zurückkommen. Zwar muss das Konzept des Spiels den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden, aber es muss auch den Erwartungen und Ansprüchen der Eltern entsprechen. Sie entscheiden letztlich, ob der Indoorspielplatz (nochmal) besucht wird.

 

Wie lässt sich der Indoorspielplatz finanzieren?

Notwendige Umbauten und die Ausstattung mit Spielgeräten erfordern nicht unbeachtliche finanzielle Mittel. Je nach Größe und Konzept erreichen die Kosten sechsstellige bis annähernd siebenstellige Beträge. Weil nur sehr wenige Gründer alles mit Eigenkapital finanzieren können, ist der Businessplan von fundamentaler Bedeutung. Nur wenn die Zahlen im Finanzteil realistisch und überzeugend sind, werden Banken oder andere Geldgeber sich gewinnen lassen. Um die finanziell heikle Startphase zu überstehen, muss die Finanzierung auf eine stabile Grundlage gestellt werden. Daher müssen Puffer und Liquiditätsreserven auf jeden Fall ausdrücklich eingeplant werden.

 

Achtung Saison

Generell ist es für Existenzgründer ratsam, ihre Kalkulationen in Bezug auf die Einnahmen nicht zu optimistisch anzulegen. Wenn sie dies tun und die Nachfrage dann erheblich geringer ausfällt, entstehen schnell große Finanzierungslücken. Auch saisonale Schwankungen müssen berücksichtigt werden. Die Monate Herbst und Winter werden die umsatzstärksten sein, während es im heißen Hochsommer sehr oft zu Flauten kommt. Daher muss der Betrieb in den umsatzstarken Monaten genügend Einnahmen erzielen, um eventuelle Schwankungen ausgleichen zu können. Außerdem sollte überlegt werden, wie der Indoorspielplatz auch in der Hochsommerzeit eine ansprechende Wahl sein kann. Abgesehen von einer Klimaanlage ist zu prüfen, inwiefern ein eventueller Außenbereich nutzbar ist.

 

CONTIGO – KONZEPT FÜR DEN INDOORSPIELPLATZ

Wer einen Indoorspielplatz aufbauen möchte, ist bei Contigo richtig. Als einziger deutscher Anbieter liefern wir den Businessplan, das Konzept, die Geräte und auch das spezielle Marketing für den Indoorspielplatz. Ein speziell für den Indoorspielplatz und den Trampolinpark entwickeltes Kassensystem rundet das Leistungs-Portfolio ab.

Ihr Ansprechpartner

Frank Pieper
  • fp@contigo.ag
  • 0171 / 4031858

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