Wer ist Contigo und warum?
Das Familienmagazin meineBande im Interview mit dem Geschäftsführer von Contigo Indoortainment:
meineBande: Herr Pieper, Ihre Gesellschaft Contigo wurde 1998 gegründet. Warum haben Sie sich erst 2005 auf den Bereich des heutigen Indoortainments spezialisiert?
Frank Pieper: Nun, Ursprung für diese sehr einzigartige Spezialisierung war letztendlich eine sehr zufällige Begegnung. Kurzum mit dem heutigen Vorstand der Unternehmensholding von Superfly. Zu der Zeit führte dieser die Abenteuerland AG. Diese suchte anfangs mit vier Indoorspielplätzen eine neue Markenausrichtung. Das war schließlich unser Einstieg in diese Welt.
meineBande: Also haben Sie sich anfangs nur auf die Werbung für Abenteuerland konzentriert?
Frank Pieper: Anders ausgedrückt stimmt das. Allerdings kamen anschließend auch ziemlich schnell neue Kunden aus diesem Bereich hinzu. Genauer gesagt, speziell Neugründungen fragten bei uns an. Innerhalb der ersten drei Jahre dieser Branchenausrichtung, betreuten wir schließlich über 10 Indoorspielplätze.
meineBande: Und bei allen Spielplätzen konzentrierten Sie sich anfänglich ausschließlich auf die Marke?
Frank Pieper: Naja, das machen wir ja heute noch. Nur eben nicht ausschließlich. Die Marke ist für uns schließlich der Dreh- und Angelpunkt. Stellen Sie sich mal ein gelbes M vor und denken Sie dann an Burger. An welche Marke denken Sie? Oder welche Marke verbinden Sie mit drei Streifen auf einem Turnschuh? Das sind auf jeden Fall ganz außergewöhnliche Marken. Aber Ziel ist dabei doch die Wiedererkennung und Einzigartigkeit. Was für ein Individuum gilt, gilt dann genauso auch für ein Unternehmen.
Komplettservice durch Indoortainment
meineBande: Aber das heutige Angebot von Contigo hat sich deutlich erweitert. Neben der Werbung bieten Sie die Kassensoftware und die Unternehmensberatung an. Ja sogar Geräte zur Ausstattung.
Frank Pieper: (lacht) Ja. Und gehört das nicht zusammen? Wenn ich eine Marke erfolgreich machen möchte? Dann genügt es doch nicht, NUR an die Marke zu denken. Natürlich möchte ich unsere Marketing-Abteilung jetzt nicht abwerten. Aber die Werbung ist letztlich ein Teil der ganzheitlichen Unternehmensausrichtung. Ich persönlich unterstütze die Unternehmen also genauso bei der anfänglichen Ausrichtung. Dazu analysieren wir die Region nach potentiellen Besuchern und möglichen Wettbewerbern. Im Anschluss entwickele ich dann einen individuell abgestimmten Businessplan. Dieser umfasst teilweise bis zu 100 Seiten. Damit richten wir das Unternehmen schließlich gezielt aus. Darin enthalten sind die künftigen Ertragsaussichten sowie die zu erwartenden Kosten. Das heißt, ich muss schon wissen, was die Geräte kosten. Und auch was die Kasse leisten kann. Oder das Buchungssystem. Da liegt es ja letztlich nahe, die weiterführenden Leistungen auch direkt anzubieten.
Kasse by Contigo
meineBande: Lassen Sie uns noch mal auf das Kassensystem eingehen. Das wurde eigenständig von Contigo entwickelt. Ist das richtig?
Frank Pieper: Ja das stimmt. Speziell in der Zusammenarbeit mit Superfly. Da wurde uns zuerst bewusst, dass ein einfaches Gastro-System nicht passt. Zum einen gab es kein Buchungssystem, dass sich letztendlich problemlos einbinden ließ. Zum anderen war die geplante Steuerung mit RFID-Zugängen nahezu unmöglich. Wir haben dann anfangs mit einem System gearbeitet, das für Freizeitbäder entwickelt wurde. Aber auch hier stellten sich die Anpassungen von Spielplatz sowie Trampolinpark als kompliziert heraus. Und auch die Anbindung unseres zwischenzeitlich entwickelten Buchungstools war infolgedessen nicht gerade einfach.
Das Buchungssystem
meineBande: Somit folgte die Kasse dem Buchungssystem?
Frank Pieper: Absolut korrekt. Anders formuliert, die Programmierung der Kasse war schon eine große Herausforderung. Aufgrund dessen haben wir erst einmal mit dem Onlineportal geübt. Schließlich waren im Kassensystem nicht nur technische Besonderheiten zu beachten. Auch die rechtlichen Vorgaben waren entscheidend. GoBD war von Anfang an Voraussetzung. Aber während unserer Entwicklungszeit kam dann schließlich auch TSE hinzu. Und für uns stand von Anfang an fest, dass wir das Kassensystem erst auf den Markt bringen, wenn alle Voraussetzungen dementsprechend erfüllt sind.
meineBande: Würden Sie sagen, dass Contigo heute der einzige Anbieter ist, der ein speziell für den Indoorspielplatz oder den Trampolinpark entwickeltes Kassensystem anbietet?
Frank Pieper: (lacht erneut) Naja. Zumindest in dieser entsprechenden Form und Leistung. Tatsächlich sind wir sehr stolz auf diese Kassensoftware. Und in ihrer Art und dem Umfang, ist sie sicherlich einzigartig. Auch die Preisgestaltung dürfte zudem überraschen. Denn unser cloudbasiertes System hat kaum Hardwareanforderungen. Sie können das Ganze mit einem iPad steuern. Und darüber hinaus auch von jedem Ort der Welt, die aktuellen Ergebnisse Ihres Parks abrufen. Somit ist das System schon einzigartig. Und mit seiner speziellen Ausrichtung für den Indoorpark überdies auf jeden Fall. Aber das sind letztlich alle Leistungen von Contigo. Schließlich haben wir auch einzigartige Kunden.
meineBande dankt
meineBande: (lacht jetzt auch) Ja. Das stimmt. Auch Ihre Branche sowie die Spezialisierung auf Trampolinparks und Indoorspielplätze ist einzigartig. Gerade in Zeiten, wo vieles kopiert und somit imitiert wird. Da ist es schön zu sehen, dass es noch Unternehmen mit Ideen gibt, die sich trauen, diese schließlich auch umzusetzen.